Ein Jahr Kaffee holen und Blumen gießen?

Ein relativ unscheinbares, überschaubares Büro – das war mein erster Eindruck als ich meinen Fuß in die Ambi-TechGmbH setzte.
Hier wird also Digitalisierung betrieben? Ja, und wie!
Denn was ich in dem darauffolgendem Jahr (unter anderem in diesem Büro) alles miterlebt und mitgestaltet habe,
was wir im Team aus dieser jungen Firma gemacht haben, dass war ein Erlebnis, welches ich wohl nie vergessen werde.

Ende der Woche ist mein Praktikum vorbei – was also konnte ich in diesem Jahr mitnehmen?

Als einer der ersten Mitarbeiter wurde mir ein Einblick in alle Abläufe eines Unternehmens gewährt.
So konnte ich abgesehen von der informationstechnischen Sicht in verschiedenen Bereichen (Netzwerk, VoIP Telefonie, Virtualisierung etc.) vor allem auch die betriebswirtschaftliche Seite eines Start-ups sehen.
Dazu kommt die regelmäßige Weiterbildung, natürlich durch interne Wissensweitergabe aber auch Externe Schulungen bzgl. Kundenkommunikation und informationstechnischen Themen.

Doch das wohl beste in diesem Jahr war der dauerhafte Kundenkontakt, welchen man natürlich ab und zu per Telefon, aber meist direkt beim Kunden vor Ort hat.
Sich abzustimmen wie Arbeitsabläufe optimiert werden können und zu sehen, wie anfangs zweifelnde Unternehmer nach unserer Teststellung nie wieder das alte System anfassen wollen, ist das was mir an meiner Arbeit am meisten Spaß gemacht hat.

Und natürlich gibt es Herausforderungen, vor allem wennpassiert was wir immer zu verhindern versuchen: Neukunden melden sich erst, wenn das System beschädigt, der Virus auf dem Rechner, das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Doch daran wird mir klar wie wichtig unsere Lösungen und Sicherheitsanforderungen sind – ein Backup lässt sich in wenigen Stunden einspielen, ein verseuchtes System zu dechiffrieren kostet viele tausend Euro.

Was mir sehr gefallen hat waren unsere regelmäßigen Teammeetings, in welchem dann jeder Mitarbeiter Dinge ansprach, die ihm wichtig sind. So konnte man Kundentermine auswerten und Abläufe optimieren.
Dazu kommt ein erstklassiges Teamgefühl, denn neben dem täglichen Mittagstisch (natürlich pünktlich um 12 Uhr)besuchen wir zusammen Messen (z.B. Cebit 2018) und trifftman sich auch in seiner Freizeit .

Also, extra für ein Praktikum von Magdeburg nach Saarbrücken ziehen?
Gewagter Schritt, der auch einiges an Überwindung gefordert hat, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall!

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